In letzter Zeit stürzen sich die Brillenglashersteller mit ihren Premiumprodukten auf den autofahrenden Kunden.
Diese Gläser zeichnen sich durch Beschichtungen aus, die besonders Nachts einen Vorteil bringen und haben teilweise Blaulichtfilter eingebaut, die Blendungen durch Xenon- und LEDscheinwerfer zu minimieren.
Dazu empfehle ich diese vorangegangene Artikel :  Roddenstock  Nachtfahrglaser

Hier soll es vor allem um die eingebaute Optik gehen. Wie kann man ein Glas von der Abbildung her auf das Autofahren optimieren?

1.Die Sehstärke optimieren
Die Meisten sind Nachts kurzsichtiger als am Tag
2.Die Pupillengröße einberechnen
 Die Pupille ist nachts größer und dadurch ändern sich die Sichtbedinungen.

Die Gleitsichtglasoptimierung

Bei Gleitsichtbrillen ist die hohe Kunst der Optimierung, nachdem alle Daten, wie der Sitz der Brille und Gesichtparameter des Trägers bereits eingeflossen sind, den üblichen Gebrauch der Brille mit einzuberechnen.
Das heißt man kann die Sichtbereiche nach der Nutzungshäufigkeit wichten. Beim Autofahren liegt der Fokus dabei auf der Straße, also dem Fernbereich und dem Cockpit, also der mittleren Distanz.
Man optimiert das Glas also dahingehen, das der Schulterblick leicht fällt und alle Anzeigen inklusive Boardcomputer und Navi etc. bequem zu erfassen sind. Dafür muss dann allerdings der Nahbereich Federn lassen.
Das heißt kleine Schrift lesen, oder auf dem Tablet surfen (beim Smartphone sollte es nicht aufallen) geht mit einem Allroundglas besser.

Fazit: Für Menschen, die einen großen Teil ihrer Zeit auf der Straße verbringen, wie Außendienstler, Servicetchniker, Berufskraftfahrer etc. sind diese Gläser genau das Richtige.

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