Jan fand in Zypern die Ray Ban für 13,95€ noch recht lustig. Auf 2 Meter Entfernung war diese kaum von einer echten Ray Ban Sonnenbrille zu unterscheiden. Ein kurzer Blick darauf zeigte aber:
– billigster Spritzguß
– Plastikscharniere mit Schrauben die kaum diese Bezeichnung wert sind
– Irritationen (Interferenzen) auf der Glasoberfläche
– Metallbrillen ohne die Möglichkeit die Gläser zu tauschen (keine Schließblöcke).
Okay, aber mehr erwartet man für diesen Preis ja da auch nicht. Weniger lustig ist allerdings, was der WDR letztes Jahr in Athen getestet hat. Zwei von 5 getesteten Sonnenbrillen hatten keinen UV-Schutz. Wer eine Sonnenbrille ohne UV-Schutz trägt gefährdet nachhaltig sein Augenlicht. Hinter einer getönten Lichtschutzbrille öffnen sich die Pupillen. Diesen Vorgang der Hell- /Dunkeladaptation kann man nicht selbst willkürlich regeln. Hat diese Brille nun keinen UV-Schutz, gelangt mehr des schädlichen UV-Lichtes durch die vergrößerte Pupille ins Auge, als wenn man gar keine Sonnenbrille tragen würde.
So etwas zu bauen oder zu verkaufen ist strafbare Körperverletzung , wird aber trotzdem gemacht.
Die Sonnenbrille hat Jan deshalb auch nicht zum Spaß gekauft. Die 13,95€ kann man besser anlegen.
Link: http://www.wdr.de/radio/wdr2/_m/upload/quintessenz/rauck.sonnenbrillen.pdf