Wenn einer eine Brille kauft dann kann er was erzählen.

So heißt es aber nicht nur wenn ein Kunde unser Geschäft betritt sondern auch wenn wir Ware für den Kunden einkaufen. Es gibt eine Reihe von Kriterien die erfüllt sein müssen damit wir diese Brille mit ins Sortiment nehmen. Grundsätzlich unterscheidet der Optiker drei Fassungsarten. Die Vollrandbrille aus Kunststoff oder Metall. Bei dieser Art sitzen die Gläser in einem mit einer Nut versehenen Fassungsrand. Die Nylorbrille (auch Tragrand oder Fadenbrille) hat nur einen Kunststoff- bzw. Metallrand. Das Glas wird gerilltund im unteren Bereich von einem Nylonfaden (Angelsehne) gehalten. Bei der randlosen Brille (Beschlagbrille, Bohrbrille) werden die Gläser gebohrt zu einen tragenden Teil der ganzen Brille.

Bei allen Brillen muss darauf geachtet werden dass keine Gefahr von der Brille ausgeht. Weder Legierungsbestandteile sollten an Deine Haut abgegeben werden, noch sollte die Farbe abblättern. Die Brille sollte so beschaffen sein das diese gut auf Deiner Nase und Ohren angepasst werden kann. Die Seitenstege an Metallbrillen sollten sich absolut parallel an den Gesichtserker anpassen lassen. Hier gilt immer: große Auflagefläche = geringer Druck und umgekehrt. Hinter dem Ohr sollten die Bügelenden so verlaufen das feine Blut-oder Lymphgefäße nicht beschädigt werden, die Nerven nicht abgequetscht werden und sich kein Dekubitus (Druckgeschwür) bildet. Die Brille sollte so fest sitzen das diese nicht drückt aber auch nicht rutscht. Die Gläser müssen fest sitzen, nicht herausfallen aber auch nicht mit zuviel Spannung eingesetzt sein. Und das Wichtigste zum Schluss

………….kleiden muß ’se Dir oooch! Doch dazu mehr in einem anderen Artikel!